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Über Daniel Tautz

Ich wurde zwar drei Jahre nach der Wiedervereinigung geboren, finde aber auch heute noch genügend Anlässe, um mich über eine stereotypische Ost-West-Berichterstattung aufzuregen. Das mag mit dem oftmals tristen Image meiner Heimatstadt Halle zusammenhängen – oder aber mit einer grundsätzlichen Aversion gegen verfestigtes Schubladendenken.

Nach der Schule hab ich dafür aber eine Ausnahme gemacht und bin aus maßgeblich klischeehaften Gründen nach Berlin gezogen. Dort befasste ich mich im Masterstudium der Medienwissenschaft vor allem mit der Diskurskultur im Netz und Fake News. Um wahrhaftige Nachrichten kümmerte ich mich am Newsdesk von Zeit Online und bei der dpa Berlin. Dabei konnte ich mich sowohl für die großen politischen Themen als auch für die lokalen Highlights der Dackelfreunde begeistern.

In 20 Monaten Volo an der electronic media school in Potsdam habe ich gelernt, dass all das mit Mikro, Kamera und Mut zu Neuem noch viel spannender ist.

Jetzt bin ich zurück: Wohne im entzückenden Halle, bin aber journalistisch in der ganzen Region und darüber hinaus unterwegs. Viel für den MDR, viel trimedial. Stehe als Presenter vor und als Videojournalist hinter der Kamera.

Beschäftige mich darüber hinaus vor allem mit der Berichterstattung über Berichterstattung. Merke dabei immer wieder, was im Journalismus falsch läuft. Und will es selbst besser machen. Ansonsten: findet man mich auf dem Rad, beim Zelten oder in schummrigen Eckkneipen.

© Stefan Hellem